Ein wichtiges Salz für Abc-Schützen

Liebe Leserin – lieber Leser,

so kurz vor den Einschulungsterminen suchen viele Eltern nach Möglichkeiten, ihrem Kind gerade jetzt alle unnötigen Beschwerden und vor allem die Angst vor diesem neuen Lebensabschnitt zu nehmen.

Das Schüßlersalz Nr. 2 – welches oft auch mit dem Beinamen „Kindersalz“ daherkommt – ist nicht nur wichtig für alle Regenerations- und Aufbauvorgänge im Körper. Es ist auch das Hauptmittel der Knochensubstanz. Gerade Schulkinder leiden jetzt häufig unter Wachstumsschmerzen. Hier hat sich das Salz Nr. 2 in Verbindung mit der Schüßlersalbe Nr. 2 bewährt.

In Bezug auf die Einschulung – aber auch in vielen neuen Lebensabschnitten – sitzt einem häufig die Angst sprichwörtlich im Nacken. Die Folge sind dann schmerzhafte Nackenverspannungen. Alleine schon das sanfte Einmassieren der Schüßlersalbe Nr. 2 kann hier wahre Wunder bewirken.

Oft werde ich auch gefragt, wie lange es denn nötig sei, die von mir empfohlenen Salze zu nehmen. Dieses kann per Ferne und pauschal überhaupt nicht gesagt werden. Einen kleinen Wegweise finden Ratsuchende im Schüßler Forum unter „Hinweise zur Anwendung“.

Es gibt aber selbst bei der Behandlung von Kindern kein „zuviel“ oder „zulange“. Wie rasch die Mineralstoffe im Einzelfall wirken, hängt von vielen Faktoren ab. So vom Mineralstoffmangel an sich, von den Essgewohnheiten des Kindes und auch von den allgemeinen Lebensumständen.

Worin sich dann aber die Einnahmedauer der Mineralstoffe von allopathischen Mitteln selber unterscheidet ist Folgendes:

In Bezug auf „normale Medikamente“ haben wir alle gelernt, dass die „Medikamente“ solange eingenommen werden, bis die Symptome verschwunden sind. Bei den Schüßlersalzen ist dies etwas anders zu handhaben. Die Beschwerde oder Krankheit, die Sie mit den Schüßler-Salze behandelt haben, resultiert aus einem Mangel an Mineralstoffen oder wie Dr. Schüßler damals sagte: an einem Mangel an Funktionsmitteln. Wird nun durch das Einnehmen bestimmter Salze das Verschwinden der Symptome erreicht - also die Funktion wieder hergestellt - sind die Speicher im Körper lange noch nicht ausreichend gefüllt. Würde man jetzt mit der Einnahme aufhören, käme es bei der geringsten Belastung wieder zu einer Störung. Daraus resultiert dann der Laie nicht selten, dass diese Mittel wohl doch nicht geholfen haben.

Also - wichtig ist zu Wissen:
Um den Körper zu stärken und die Speicher zu füllen ist es notwendig, die Schüßler Salze auch nach einer deutlichen Besserung weiterhin einzunehmen. Mein Rat: Nach einer deutlichen Besserung, noch rund vier bis sechs Wochen weitere Einnahme der empfohlenen Salze. Hat man diese nach einer Hochdosierung verabreicht, kann für die „Auffüllzeit“ auf eine Normaldosierung oder Cocktaillösung übergegangen werden.

Nicht wenige Schüßler Anwender vertrauen auf das ganz normale Bauchgefühl ihrer Kinder. Sie geben dem Kind die jeweiligen Salze in einem Schälchen zur Selbstbedienung. Normalerweise wird ein Kind die Mineralstoffe solange einnehmen, wie der junge Organismus diese braucht. Sind die Speicher gefüllt, lässt das Verlangen automatisch nach. Lutscht Ihr Kind solch eine Portion aber einmal in Null-Komma-Nix auf, kann unbedenklich noch einmal nachgelegt werden. In solch einem Fall besteht einfach ein starker Bedarf an gerade diesen Mineralstoffen.

Weitere wertvolle Hinweise in Bezug auf die Behandlung unserer Kleinsten, finden Sie in den älteren Ausgaben meines Newsletters. In der Leseecke des Schüßler Forums können Sie sich mit Hilfe der Suchfunktion (Lupe im Kopfteil oben rechts) die entsprechende Beiträge in sekundenschnelle anzeigen lassen. Geben Sie dort z.B. die Suchbegriffe „Kindersalze“ oder einfach auch „Kleinsten“ ein.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls


Multitalent "Bitterstoffe"

Die vielen positiven Eigenschaften der Bitterstoffe habe ich in einigen Ausgaben meines Newsletters schon thematisiert.

Aber wussten Sie, dass z.B. genau diese Bitterstoffe aus vielen unserer Gemüsesorten quasi herausgezüchtet werden? Der Hauptgrund: Wir Verbrauchen stehen eher auf die süßlichen Geschmacksrichtungen und so finden sich in Tomaten, Karotten, Rosenkohl oder auch dem Chiccoree immer weniger dieser gesunden Stoffe. Selbst die meisten Spargelsorten haben längst den feinherben Geschmack verloren, weil die Bitternoten herausgezüchtet wurden. Einzig in der mediterranen Küche konnten sich die gesunden Naturstoffe dank Artischocken, Olivenöl und bitteren Küchenkräutern einigermaßen halten.

Fatal ist, dass durch das Fehlen der Bitterstoffe auch die natürliche Essbremse lahm gelegt wird. Es werden deutlich weniger Verdauungssäfte produziert und einer Übersäuerung sind Tür und Tor geöffnet.

Dabei belegen Studien immer wieder, dass Bitterstoffe einen wertvollen Beitrag für ein gesundes Verdauungssystem liefern. Sie beleben den ganzen Magen-Darm-Trakt. Die Darmperistaltik wird aktiviert, Magen, Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse und Darm vermehren ihre Verdauungssäfte und ein regelmäßiger Verzehr wirkt nicht nur entsäuernd und entschlackend sondern löst auch Völlegefühl und Blähungen.

Aus oben genanntem Grund sollten wir uns also nach geeigneten Quellen umschauen.
Zu den uns bekanntesten „Bitterpflanzen“ zählen u.a. Andorn, Artischocke, Benediktinerkraut, Enzian, Fieberklee, Hopfen, Löwenzahn, Mariendistel, Tausendgüldenkraut und Wermut.

Wer sich die Bitterkraft zu nutze machen möchte, ist gut beraten, auf fertige Produkte (Tinkturen oder Tropfen) aus der Apotheke oder dem Kräuterhaus zu setzen. Es gibt fertige Kurkonzepte, so z.B. von Hildegard von Bingen, wo man von der fertigen Bitterkraft täglich zwei bis dreimal einen Teelöffel vor dem Essen pur oder mit Wasser verdünnt einnimmt.
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Bitteres stärkt das Immunsystem und macht die Nase frei

Neuesten Forschungen sagen aus, dass Bitterstoffe – nicht nur wie oben geschrieben – gut für unser Verdauungssystem sind. Nein – sie stärken auch unser Immunsystem und helfen Atemwegsinfekte vorzubeugen.

Thymian und Salbei sind z.B. eine perfekte Mischung um gegen eine Erkältung anzukämpfen und ich kenne einige ältere Spanier, die auf ein katalanisches Rezept für ein „Kräuterwasser“ setzen, welches sehr gut bei Halsentzündungen hilft und die Immunabwehr aktiviert.

Hier ein ganz einfaches Hausrezept:

Nehmen Sie 1 Zweig Salbei und 2 bis 3 Zweige Thymian.
Geben Sie diese in einen Krug, den Sie mit abgekochtem und auf 70 °C abgekühltem Wasser aufschütten (circa 1 Liter).
Lassen Sie die Zweige 8 bis 10 Minuten im Wasser ziehen.

Pur oder mit etwas Honig gesüßt, kann von diesem Wasser – über den Tag verteilt – immer eine kleine Tasse voll getrunken werden. In den Sommermonaten genießen viele Spanier dieses erfrischende Getränk auch eisgekühlt.

Viele weitere Rezepte zum Selbermachen finden sich z.B. in dem Buch „Herb- und Bitterstoffe – Rezepte und Anwendungen“ von Andrea und Florian Überall.

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Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden.
Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls